B Hinter den unterstrichenen Begriffen bzw. den Bezeichnungen Bild u/o. Grafik befinden sich Illustrationen zu dem betreffenden Thema.
W |
W |
w | w |
Bajonett ↑ |
Das Bajonett ist - neben dem Drehverschluss - eine Möglichkeit, ein Objektiv sicher und schnell an die Spiegelreflexkamera zu befestigen. Den Bajonettverschluss gibt es aus Plastik oder aus Metall. Ein Metallbajonett ist in der Regel strapazierfähiger als ein Plastikbajonett. (Grafik) |
Balgengerät ↑ |
Ein Zusatzgerät ohne Linsen, welches zwischen Kameragehäuse und Objektiv verschraubt wird. Mit diesen System sind Nahaufnahmen mit "riesigen" Abbildungsmaßstäben möglich. Normalerweise können Balgengeräte auch verschoben werden. (Bild) |
Banding ↑ |
Engl. für "Streifenbildung". Unerwünschter Bildeffekt in Form von streifenförmigen Störsignalen. Tritt häufig in dunklen Bildpartien bei hohen Empfindlichkeiten (ähnlich Bildrauschen) auf. (Bild) |
Belichtung ↑ |
Bei der Belichtung wird ein lichtempfindliches Element (Silberhalogenid-Korn beim Film, Pixel beim Bildwandler) für eine bestimmte Zeitdauer dem Licht ausgesetzt. Ziel: Bilderzeugung |
Belichtungskorrektur ↑ |
Gewollte Abweichung von dem mit Hilfe des Belichtungsmessers ermittelten Werts. |
Belichtungsmesser ↑ |
Messzelle, die die Lichtstärke misst und in ein elektronisches Signal transformiert. Dieses Signal wird anschließend von der Kameraelektronik ausgewertet. Entsprechend werden die passende Verschlusszeit- und Blendenkombination ausgewählt. Moderne Belichtungsmesser können auch die Lichtintensität für Teile des Bildes (Spotmessung, mittenbetonte Integralmessung, Selektivmessung, Matrixmessung) berechnen. |
Belichtungsmessung ↑ |
Ermittlung der den Lichtverhältnissen angepasste Verschlusszeit- und Blendenkombination, durch einen Belichtungsmesser. (Grafik) |
Belichtungsreihen ↑ |
Vom selben Motiv werden mehrere Aufnahmen mit abweichender Belichtung gemacht. Ziel: Eingrenzen der korrekten Belichtung oder kreieren gezielter Effekte (Über- oder Unterbelichtung). Das geht manuell (Belichtungskorrektur-Funktion) oder automatisch. Kameras verfügen (üblicherweise) über eine Funktion für automatische Belichtungsreihen, wo man nur die Abweichung (in Blendenwerten) und/oder die Zahl der Aufnahmen festlegt. |
Belichtungssteuerung ↑ |
Sie beschreibt, wie Verschlusszeit und Blende bei einer Kamera eingestellt werden. Das kann sowohl automatisch (Voll, Motivprogramme), als auch halb-automatisch (Zeitenautomatik, Blendenautomatik) oder manuell durch Vorgabe von Verschlusszeit und Blende, geschehen. |
Belichtungszeit ↑ |
Zeitraum (Verschlusszeit) in dem der Film oder Bildwandler dem Licht ausgesetzt wird um ein Bild zu erzeugen. |
Bildebene ↑ |
Bereich in einer Kamera, der eine scharfe Abbildung des Motivs ermöglicht. Die Bildebene ist bei analogen Kameras die Filmebene, bei Digitalkameras der Bildwandler. |
Bildkapazität ↑ |
Anzahl der Bilder, die ohne Speichermediumwechsel gemacht werden können. |
Bildkompression ↑ |
Verfahren um die Datenmenge einer Bilddatei rechnerisch zu reduzieren - Ziel: Platzeinsparung. Je nach eingesetztem Kompressionsverfahren unterscheidet man zwischen verlustbehafteter und verlustfreier Kompression. Bei der verlustbehafteten Kompression werden für das Auge mehr oder weniger sichtbare Bilddetails unwiderruflich weggerechnet, was Qualitätseinbussen zur Folge hat. Dieser Effekt ist bei verlustbehafteter Kompression kumulativ (anhäufend), dass heißt, dass bei jedem neuen Kompressionsvorgang die Qualität weiter abnimmt. |
Bildrate ↑ |
Anzahl der Bilder pro Sekunde (B/s). |
Bildstabilisator ↑ |
Elektronische oder opto-mechanische Vorrichtung um Verwacklungsunschärfen (nicht zu verwechseln mit Bewegungsunschärfen) durch Bewegungsausgleich zu reduzieren oder zu unterbinden. Beim geläufigsten Stabilisationsverfahren, der optischen Bildstabilisierung, erfassen Gyroskopen (Kreiselsensoren) die axialen Bewegungen des Objektives. Ein bewegliches Linsensystem wird dann von der Elektronik das Bildstabilisators genau in die entgegengesetzte Richtung bewegt, so dass die Verwacklungen durch "Gegen-Verwacklungen" ausgeglichen werden und das Bild scharf abgebildet werden kann. (Grafik) |
Bildwandler ↑ |
Der Bildwandler (CCD oder CMOS) ist ein elektronisches Element (lichtempfindlicher Halbleiter), der das Licht – anteilsmäßig (proportional) zur Lichtintensität – in eine mehr oder weniger starke elektrische Spannung transformiert. (Grafik) |
Bildwinkel ↑ |
Der von einem Objektiv erfasste horizontale Winkel eines Bildes. Je größer der Bildwinkel, desto "breiter" ("weiter") das Bild. (Grafik) |
Bitmap ↑ |
Darstellungsform eines digitalen Bildes, bei der jedem Bit im Speicher eines PC genau ein Bildpunkt auf dem Monitor oder dem Drucker zugeordnet wird. |
Blende ↑ |
Zentrales Steuerelement (iris- oder lochförmige Öffnung) einer Kamera bzw. eines Objektives (bei Wechselobjektiven), das unterschiedlich stark geöffnet oder geschlossen werden kann. Sie steuert die Menge des Lichteinfalles durch das Objektiv und gleichzeitig die Schärfentiefe. Die Öffnung der Blende wird in Blendenwerten (f gefolgt von einer Zahl) angegeben. Der kleinste Wert (z. B. f2,8) gibt die größte Blendenöffnung an – umgekehrt gibt ein großer Wert (z. B. f16) eine kleine Blendenöffnung an. Das Schließen der Blende ist das Abblenden. (Grafik) |
Blendenautomatik ↑ |
Bei der Blendenautomatik stellt der Benutzer die Verschlusszeit seiner Wahl ein und die Kameraautomatik wählt die den Lichtverhältnissen entsprechende, korrekte Blende aus. Bei den meisten Kameras durch das Symbol "S" oder "Tv" (herstellerspezifisch) gekennzeichnet. |
Blitzgerät ↑ |
Ein Blitzgerät besteht aus einer Stromquelle, Steuerelektronik, Spannungsumwandler (von Niederstrom auf Hochstrom), Thrystor (Hochstrom-Akkumulator) und Blitzröhre (Lichtblitz wird durch Zünden einer Gasentladung erzeugt). Bei den externen Blitzgeräten unterscheidet man zwischen Kompaktblitzen (aufsteckbare Blitzgeräte) und Studioblitzgeräten bzw. Blitzanlagen. Kompaktblitzgeräte verfügen über eine Eigenautomatik zur Belichtungsmessung und -steuerung (Computer- oder Automatikblitz) und/oder über eine Steuerung von der Kamera aus (so genannte TTL-Blitzgeräte). Die Leistung eines Blitzgerätes wird durch die Blitzleitzahl (LZ) angegeben. |
Blitzleitzahl ↑ |
Gibt die max. Leistung (Lichtabgabe) eines Blitzgerätes an. Wird für eine Empfindlichkeit von ISO 100 und einer Brennweite von 50 mm angegeben. Aus der Leitzahl lässt sich die Blende für eine bestimmte Motiventfernung errechnen – und umgekehrt. Die Formel lautet dabei: Leitzahl (LZ) = Blende x Entfernung. So lässt sich zum Beispiel errechnen, dass bei einer Leitzahl von 36 und einer eingestellten Blende von F4, der Blitz eine maximale Reichweite von 9 Metern schafft. |
Blitzreichweite ↑ |
Wie weit ein Blitz reichen muss, um das Motiv optimal auszuleuchten. Bei doppelten Abstand zur Lichtquelle reduziert sich beispielsweise die Lichtintensität, die auf das Motiv trifft, auf ein Viertel |
Blitzschuh ↑ |
Mechanische Vorrichtung zum Befestigen eines externen Kompaktblitzgerätes.
Er besteht aus zwei Schienen, unter denen der Blitz
eingeschoben wird. Blitzschuhe besitzen einen oder mehrere
elektrische Kontakte zur Kommunikation zwischen Kamera und Blitz. Ist
kein Kontakt vorhanden, spricht man eher von einem Zubehörschuh. Das Blitzgerät verfügt ebenfalls über einen passenden Blitzschuh und auch über eine Verriegelungsvorrichtung damit das Blitzgerät nicht aus dem Kamera-Blitzschuh rutscht. |
Blitzsynchronisation ↑ |
Koordiniert (abstimmen) die Öffnung des Verschlusses der Kamera mit der Leuchtzeit des Blitzgerätes. Bei einigen Kameras ist es möglich, auf den Verschlussanfang bzw. das Verschlussende zu synchronisieren (anzupassen) ("Sync1" bzw. "Sync2"). |
Blooming ↑ |
Bildfehler (pinkfarbenen Farbsäume) an Übergängen zwischen grellen (z.B. Himmel, Lichter) und dunkleren Bildpartien. Es wird durch das "Überlaufen" von einzelnen Pixeln auf dem Bildwandler verursacht. Dabei bekommen einige Pixelelemente mehr Licht als sie aufnehmen können und dieser "Überschuss" an elektrischer Ladung greift dann auf benachbarte Pixel über. Blooming wird oft mit dem als "chromatische Aberration" bekannten Objektivfehler verwechselt, da auch hier Farbsäume entstehen. |
BMP ↑ |
Bitmap-Format-Dateiendung |
Bracketing ↑ |
Engl. für Belichtungsreihen |
Brennpunkt ↑ |
= Fokus (Grafik) |
Brennweite ↑ |
In der Fototechnik der Abstand (in Millimetern angegeben) zwischen Objektiv- und Aufnahmeebene (bei Digitalkameras der Bildwandler, bei Analogkamera der Film). Je größer die Brennweite, desto stärker wird das Motiv vergrößert und gleichzeitig der Bildwinkel verkleinert. So haben Weitwinkelobjektive eine kurze Brennweite, Teleobjektive eine Lange. |
Brennweitenbereich ↑ |
Bereich zwischen kürzester und längster Brennweite bei Zoomobjektiven (früher Vario-Objektive). |
Brennweitenverlängerungsfaktor ↑ |
Benutzt
man auf einer Digitalkamera ein Objektiv, das für ein System
mit größerem Aufnahmeelement (Film) entwickelt wurde, kann der
vergleichsweise kleinere Bildwandler der Kamera nicht den gesamten
Bildwinkel des Objektivs erfassen. Da Brennweite und Bildwinkel in direktem
Zusammenhang zueinander stehen, entsteht der Eindruck einer vergrößerten
Brennweite. Daher geben in solchen Fällen die Hersteller den Brennweitenverlängerungsfaktor an, um den Zoom auf konventionelle Systeme umrechnen zu können. Ein 20 mm-Kleinbild-Objektiv hat, auf einer Digitalkamera mit Brennweitenverlängerungsfaktor von 1,5, den gleichen Bildwinkel wie ein 30 mm-Kleinbild-Objektiv auf einer herkömmlichen Kleinbild-Kamera. |
Brennweitenverstellung ↑ |
Deutsch für "zoomen" d.h. an einem Zoomobjektiv die Brennweite ändern. |
Bridge-Kamera ↑ |
Eine Bridge-Kamera schlägt die Brücke (bridge = engl. für "Brücke") zwischen einer Kompaktkamera und einer Spiegelreflexkamera. Sie besitzt einen Spiegelreflex-Sucher, jedoch keine auswechselbaren Objektive. |
Buffer ↑ |
Zwischenspeicher (auch "Pufferspeicher") . Speicher der zur temporären (zeitweise, nicht dauerhaften) Zwischenlagerung von Daten (z.B. Bildern). Wird bei Digitalkameras dazu benutzt, um bei Serienaufnahmen die Bilder zwischenzuspeichern, bevor sie auf die Speicherkarte geschrieben werden. Zwischenspeicher sind deshalb nötig, weil Speicherkarten aufgrund ihrer Architektur relativ langsam sind und sich so weniger gut für die schnelle Speicherung von Bildern eignen. |
Bulb ↑ |
Langzeit-Belichtungsmodus. Im Bulb-Modus bleibt der Verschluss solange geöffnet wie der Auslöser niedergedrückt bleibt (Minuten, Stunden). Die Bezeichnung "Bulb" (Engl. für "Glühbirne") stammt aus den Anfängen der Fotografie, als es noch keine Blitzsynchronisation gab. Der Blitz, damals auf Glühbirnen-Basis, wurde bei geöffnetem Verschluss gezündet. |
Burst ↑ |
Engl. für Serienbilder bzw. Serienfunktion. |
Byte ↑ |
Zweitkleinste Einheit im Dual- bzw. Binärsystem. 8 Bit sind ein Byte. Durch ein Byte können Werte zwischen 0 und 255 repräsentiert werden (insgesamt 256 verschiedene Zeichen, Zahlen oder Farbwerte). Erreicht die Summe der Bytes eine oder die nächste 10er-Potenz, werden sie durch Abkürzung ersetzt: 1 Kilobyte = 1 KB = 1.024 Bytes 1 Megabyte = 1 MB = 1.048.576 Bytes 1 Gigabyte = 1 GB = 1.073.741.824 Bytes 1 Terabyte = 1 TB = 1.099.511.627.776 Bytes. |
W |
W |