D          Hinter den unterstrichenen Begriffen bzw. den Bezeichnungen Bild u/o. Grafik befinden sich Illustrationen zu dem betreffenden Thema.


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Datumeinbelichtung    
 

Damit lässt sich automatisch das Datum auf dem Bild einblenden. So wissen Sie immer, wann Sie DIESES Bild aufgenommen haben. Fotografen raten von dieser Art Spielerei ab - da Text oder Ziffern immer vom Motiv ablenken.

 
 
DCF    
 
Abk. für "Design Rule for Camera File System"; Spezifikation für ein geräteübergreifendes, herstellerunabhängiges Dateisystem bei Digitalkameras. Diese Kameras speichern ihre Daten nach einem genau festgelegten Muster ab, so dass diese unter DCF-kompatiblen Geräten getauscht werden können. Das DCF-Dateiformat schreibt vor, dass jede Bilddatei eine 160 x 120 Pixel große JPEG-Miniaturansicht beinhalten muss. Die DCF-Verzeichnisstruktur sieht vor, dass die letzten 4 Zeichen des 8 Zeichen langen Dateinamens eine Zahl von 0001 bis 9999 ist. Die Dateien müssen in einem maximal 8 Zeichen langen Ordner, von 100 bis 999 durchnumeriert (3 ersten Zeichen des Ordnernamens) abgelegt werden. Diese Ordner müssen  in einem Hauptordner mit der Bezeichnung "DCIM" stehen. Das übliche Format von DCF ist EXIF-Dateiformat.
 
 
Dia    
 
Abk. für Diapositiv-Film = Umkehrfilm. Der Dia-Film ist eine fotografische Emulsion (lichtempfindliche Schicht), die auf einem transparenten Träger aufgebracht ist und so durch Projektion (Dia-Projektor) betrachtet werden kann. Dia-Filme brauchen eine speziellen Umkehrentwicklung E-6 (nicht wie Negativ-Entwicklung C-41) damit kein farbenverkehrtes Bild entsteht (ansonsten Cross-Entwicklung). Dia-Filme besitzen einen geringeren Belichtungsspielraum als Negativfilme, glänzen aber mit schöneren Farben. 
 
 
Dia-Show    
 
Von vielen Digitalkameras und Computerprogrammen angebotene Funktion Bilder auf dem Bildschirm automatisch, der Reihe nach und in einem bestimmten Zeitintervall wiederzugeben.
 
 
DIGIC    
 
Abk. für "Digital Imaging Integrated Circuit"
Von Canon entwickelter Signalprozessor speziell für die Bildverarbeitung in den firmeneigenen Digitalkamera-Modellen. Der DIGIC-Signalprozessor übernimmt sechs Schlüsselaufgaben: Bildaufbau, automatische(r) Belichtung/Scharfstellung/Weißabgleich, Signalverarbeitung, JPEG-Komprimierung, Wechselspeicherkarten-Verwaltung und LCD-Farbbildschirmansteuerung.
 
 
Digital    
 
Gegensatz zu analog. Digitale Informationen bestehen aus einer begrenzten Anzahl von Abstufungen (z. B. 256 Farben, 8 Bit). Der Wechsel von einem digitalen Zeichen zum nächsten ist "sprungartig", nicht fließend wie bei ANALOG.
 
 
Digitales ESP    
 
Abk. für "Digital Electro-Selective Pattern".
Von Olympus entwickelte Variante der Mehrfeldmessung, bei der die Kameraelektronik die Gewichtung der Messung – Motivabhängig – unterschiedlich festlegt.
 
 
Digitalkamera    
 
Foto- oder Videokamera, bei der die Bilder digital bzw. elektronisch – mittels eines Bildwandlers (CCD, CMOS) – aufgenommen und gespeichert werden.
 
 
Digital-Tele    
 
Durch spezielle Algorithmen (Rechenvorgänge) können einige Digitalkameras die aufgenommenen Bildinformationen nutzen, um auf rechnerischem Weg einen Tele-Effekt zu erzielen. Die so erreichte Vergrößerung ist immer mit einer Qualitätsverschlechterung verbunden.
 
 
Dioptrie    
 
Maßeinheit für die Brechkraft von Linsen (Einheit: dpt). Die Brechkraft der Kehrwert der Brennweite einer Linse oder eines Objektivs, die in Metern angegeben wird. Im Fotogenre findet man den Begriff Dioptrie in Verbindung mit Nahlinsen und Korrekturvorrichtungen am Sucher (zur Anpassung des Suchers an die Augenstärke).
 
 
Display    
 
Datensichtgerät, Monitor
 
 
Dot    
 
Kleinstes Rasterelement eines Bildes. Mehrere dots ergeben zusammen jeweils ein Pixel, (z. B. die Angabe 8 bits Farbtiefe bedeutet, dass drei "Schichten" von jeweils 256 dots "übereinander liegen" (= 1 Pixel).
 
 
Dot pitch    
 
Engl. Punktabstand, gibt den Abstand z. B. zwischen den einzelnen Bildpunkten bei Monitoren an. Je kleiner der Punktabstand, desto schärfer die Bilddarstellung. Bei guten Monitoren beträgt der Punktabstand (Lochmaske) 0,25 bis 0,27 mm.
 
 
DPI    
 
Abk. für "dots per inch" (1 Inch entspricht 25,4 mm) Bezeichnet die Maßeinheit bei Druckern für die Auflösung eines Bildes.
 
 
DPOF    
 
Abk. für "Digital Print Order Format"; Standard für Bildbestellungsinformationen. Bei DPOF-kompatiblen Digitalkameras kann man festlegen, welches Bild und wie viele Abzüge man von Diesem bei der Druckausgabe auf einem DPOF-kompatiblen Drucker (Großlabor-Fotodrucker, Tintenstrahldrucker usw.) ausgedruckt haben will. Diese Infos werden von der Kamera in einer speziellen Datei mit auf die Speicherkarte geschrieben und können so von DPOF-kompatiblen (passenden) Ausgabegeräten verwendet werden. 
 
 
Drop-In-Automatik    
 

Hat die Kamera eine diese Eigenschaft, so muss der Film nur noch in Ihre Kamera eingelegt werden. Nach dem Schließen des Gehäuses spult die Kamera automatisch bis zum ersten Bild.

 
 
DSC    
 
Abk. für "Digital Still Camera". Diese Abkürzung wird in Verbindung mit Produktbezeichnungen (z.B. Sony DSC-W12) oder in Dateinamen (z.B. DSC040150.jpg) verwendet.
 
 
DSLR    
 
Abk. für "Digital Single Lens Reflex"; englische Bezeichnung für digitale einäugige (= mit einem Objektiv bzw. Objektivanschluss versehene) Spiegelreflexkameras.
 
 
DSP    
 
Abk. für "Digital Signal Processor"; elektronischer Baustein (Mikroprozessor) zur Echtzeit-Verarbeitung von digitalen Signalen. Ein DSP kann mehrere Funktionen (z. B. Autofokus-Steuerung, JPEG-Komprimierung, Schnittstellen-Verwaltung usw.) übernehmen.
 
 
Durchblick-Sucher    
 
Einfachste Bauform für Kamera-Sucher. Hierbei blickt der Benutzer durch ein kleines Fenster das sich unmittelbar neben dem Objektiv befindet. Dadurch wird nicht das tatsächlich vom Objektiv erfasste Bild angezeigt, sondern nur der ungefähre Bildausschnitt. Das kann insbesondere bei Nahaufnahmen zum so genannten Parallaxen-Fehler führen. Bei den meisten modernen Kameras mit Zoomobjektiv ist der Sucher mit einem beweglichen Linsensystem versehen, der an das Zoom gekoppelt ist und sich somit den Bildausschnitt der eingestellten Brennweite anpasst. Auch Sucherkameras ohne Zoom besitzen ein einfaches Linsensystem, da ohne Diesen das Sucherbild seitenverkehrt (auf den Kopf stehend) wiedergegeben würde (=  umgekehrter gallileischer Sucher).
 

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